Tattoo Entfernung

mit PICOPLUS

Tattoofarben – ein Gesundheitsrisiko?

Ein Tattoo zu stechen geht schnell und ist in der Regel unkompliziert – natürlich sollte man sich genau über das Tattoostudio informieren und auf Hygiene achten. Denn das Stechen des Tattoos verursacht erst einmal eine Wunde in der Haut – und eine Wunde kann sich entzünden und infizieren. Dennoch – meist ist das Stechen unproblematisch, es sind vielmehr die Tattoofarben, die gesundheitsschädliche Stoffe enthalten und Allergien auslösen können. Hier ist die Lage oft mehr als unklar, denn es fehlt meist eine genaue Auflistung der Inhaltsstoffe. Dazu schreibt das österreichische  Internetportal „medizin-transparent.at„:

„Obwohl für viele Inhaltsstoffe bekannt ist, dass sie krebserregend sind oder Allergien auslösen können, existieren so gut wie keine Studien zu den langfristigen Gesundheitsfolgen. Die Farbstoffe wurden in erster Linie für den Einsatz als Druckertinten, Pigmente in Lacken oder zum Färben von Plastik entwickelt. Häufig sind sie durch den Herstellungsprozess mit anderen Substanzen verunreinigt. Ob sie sich auch dafür eignen, unter die Haut gespritzt zu werden, hat nie jemand untersucht.

Genauso wenig ist bekannt, was mit den Tattoofarben passiert, sobald sie in die mittlere Hautschicht (Dermis) eingestochen worden sind. Auch wenn ein großer Teil der Pigmentpartikel dort ein Leben lang bleibt, wandern manche etwa in Lymphknoten und färben diese bunt. Wohin die Farbstoffe im Körper sonst gelangen, und ob sie dadurch ein zusätzliches Gesundheitsrisiko sind, ist ebenfalls kaum erforscht.

Insgesamt gibt es eine große Anzahl an Substanzen, die in Tätowierfarben enthalten sind. Genaue Daten zu diesen Verbindungen stellen die Hersteller aber nur selten zur Verfügung.“

Tattoofarbemn ein GesundheitsrisikoTattoofarben sind hochkomplexe Chemikalienmischungen, die einem industriellen Standard entsprechen, aber nicht dem Medikamentenstandard entsprechen. Sie sollten rein und hochwertig sein, schließlich gehen sie unter die Haut und bleiben dort auch – zumindest eine Weile. Denn was mit den Farben im Körper passiert ist auch noch unklar.

Tattoofarben lagern sich im Körper ab

Was ein Forschungsprojekt des BfR (Bundesinstitut für Risikobewertung) hat: Farbpigmente aus Tattoos können sich dauerhaft als Nanopartikel in Lymphknoten ablagern und werden durch das Lymphsystem zu anderen Organen transportiert. Aber noch eine ganz andere Problematik taucht auf: Wer denkt bei Gesundheitsbeschwerden, die Jahre nach der Tätowierung auftauchen, an das Tattoo als mögliche Ursache? Keiner kennt die Langzeitfolgen der Farben, aber es gibt erste Beobachtungen:

Dr. Marie Leger untersucht schon länger die Zusammenhänge zwischen Tattoos und möglichen Problemen. Ihre …

„… Untersuchung wurde in der Fachzeitschrift Contact Dermatitis veröffentlicht und umfasste eine Umfrage unter 300 tätowierten Menschen im New Yorker Central Park. 10 Prozent gaben an, nach einer Tätowierung merkliche Reaktionen beobachtet zu haben, wie z. B. Ausschläge, Schwellungen, Entzündungen, Rötungen und/oder Juckreiz. Dies ist nichts Besonderes, da bei einer Tätowierung die Haut verletzt wird, was sich dann auch mit den Symptomen einer typischen Hautverletzung äussert.

Von diesen 10 Prozent aber sagten wiederum 60 Prozent aus, sehr lange nach der Tätowierung Gesundheitsprobleme gehabt zu haben oder diese auch Jahre später noch immer zu haben – wie z. B. chronische Infektionen, eine bleibende Schwellung, Allergien oder auch Knötchen unter der Haut, in denen Farbinhaltsstoffe eingeschlossen und vom Körper verkapselt wurden. Besonders häufig kommt es bei intensiver Sonneneinstrahlung zu allergieähnlichen Reaktionen, also dann, wenn sich Tätowierte in der Sonne aufhalten. (Quelle: www.zentrum-der-gesundheit.de)“

Im Klartext: Ein Tattoo birgt immer ein Gesundheitsrisiko. Darüber sollten sich alle klar sein, die sich ein Tattoo stechen lassen. Eine Entfernung ist möglich, hier bietet sich eine Laserbehandlung an. Informationen darüber gibt Ihnen gern Dr. med. Kirsten Kramer, Hautärztin und ausgewiesene Laserexpertin. Sie besitzt die Zusatzbezeichnungen für Allergologie und Phlebologie, Naturheilverfahren, Umweltmedizin und Akupunktur. Zusätzlich führt Dr. Kirsten Kramer das DALM Diplom (Diploma of Aestetic Laser Medizin) der Universität Greifswald, das ihr nach Absolvieren dieses postgraduierten Studiengangs dort verliehen wurde.

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